Norwegen 2015 – Weiterfahrt zum Lustrafjord

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Mi, 20.05.2015 – Flåm – Luster

Heute morgen hieß es nach 4 Nächten also wieder ‚alles einpacken‘. Sohnemann muss beschäftigt werden, als wir was zu helfen haben, ist er happy. Töchterchen spielt und die Kleinste schläft noch mal ein.

Unsere Hütte hier war super, so wie auch der ganze Platz. Also jetzt in der Nebensaison absolut zu empfehlen. Ich mag mir aber nicht ausmalen, was in der Hauptsaison hier los ist…

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Wir kommen um 11 los und haben es ja auch nicht allzu weit. Eigentlich wollte ich gern die Strecke mit der Panorama-Hochland-Straße „Tindevegen“ fahren. Aber wir können die schmalen Straßen mit den Pseudo-Ausweichbuchten und dazu die Serpentinen nicht wirklich genießen und wissen ohnehin nicht, ob die Straße noch wintergesperrt ist, also lassen wir es sein. (Sie wäre offen gewesen.) Stattdessen fahren wir durch den 25 km langen Lærdalstunnel. Da die Kleinste (ebenso wie die Großen in früheren Jahren) keine Tunnel mag, hole ich sie wieder zu mir nach vorn. (Das mussten wir auf der Fahrt von Stavn nach Flam auch schon einmal machen. Wie gut, dass wir uns vorne für den Doppelsitz entschieden haben 😉 ) Sie weint dennoch bis Kilometer 15, dann schläft sie endlich ein. Sohnemann schläft, kurz bevor wir wieder ans Tageslicht kommen. Trotz seiner Länge ist der Tunnel nicht besonders unangenehm, die Straße ist breit, ganz gut ausgeleuchtet und das Highlight sind 3 Bereiche mit blauem Licht. Das begeistert auch die zweite Sitzreihe 🙂

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Da wir ja nun nicht über die Berge fahren, geht es also über’s Wasser. Es kommt auch gerade eine Fähre an.

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Leider kann ich nicht aussteigen, aus meinem Mittelplatz lässt es sich schlecht rausklettern, so dass ich von der Überfahrt nur den Wohnwagen vor uns und den LKW neben uns sehe. Als wir fast drüben sind fragt Töchterchen „Wann fahren wir los?“ 🙂

Wir fahren erstmal bis Sogndal, Brot und Äpfel sind schon wieder alle. Inzwischen sind alle wieder wach, die Kleiste mag nicht in der Babyschale sein und weint. Ein „Rimi 1000“ ist schnell gefunden, so dass sie endlich da raus und ein wenig klettern kann. Die anderen drei machen den kleinen Einkauf.

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Der Rest der Fahrt verläuft ähnlich, bis wir endlich am vorher ausgewählten Campingplatz ankommen. Der Platz hat eine schöne große Wiese und liegt direkt am Fjord. Hier sind die Blüten der Obstbäume noch nicht so weit wie in Flåm.

Wir lassen uns zwei Hütten zeigen und empfinden diese (wie fast erwartet) nach unserer Super-Hütte in Flam als kleinen Kulturschock. Wir entscheiden uns für die Größere. Die ist preiswerter, aber ohne Wasser.

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Eigentlich wollten wir 3 Nächte bleiben, aber alle Hütten sind nur noch 2 Nächte frei, am WE ist hier eine Hochzeitsfeier. OK, dann wird es also noch einen weiteren Zwischenstopp geben, bevor wir auf die Vogelinsel „Runde“ fahren. Dort haben wir ab 23.05. ein Haus für eine Woche gebucht. Auch gut, denn die Fahrt dorthin ist ziemlich lang.

Die Großen beginnen direkt, die Bank vor der Hütte mit Löwenzahn und Stöckchen zu schmücken.

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Gegen 3 fahren wir mit dem Auto in ein Tal rein, finden eine schöne Stelle und sind einfach dort. Jedes Kind hat so seine Beschäftigung: Damm bauen, mit den Autos und anschließend mit der „Schmeiß-Scheibe“ spielen bzw. wieder auf meinem Schoß klettern.

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Nach dem  Abendessen in der Hütte gehen wir noch ans Wasser runter. Steine haben ja eine enorme Anziehungskraft auf die Kinder, diese hier haben grüne „Haare“. Und ein paar zum Reinwerfen finden sie auch. Die Kleinste schläft nun endlich mal etwas länger in der Manduca. Das Kuscheln hat ihr wohl gefehlt…

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Wir haben 11°C, also nicht viel anders als in Flåm, aber es fühlt sich (nicht nur durch den Wind) deutlich kühler an. Als wir wieder rein gehen, bin ich richtig durchgefroren.

Morgen wollen wir die Wanderung zum Nigardsbreen machen, Wetter sieht ganz gut aus.

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