Archiv für den Monat: Juni 2015

Norwegen 2015 (Sa, 06.06.) – Musik in Lillehammer

Hallo Ihr Lieben!

Zuerst eine schlechte Nachricht: Wir haben nur ganz wenige Postkarten schreiben können… Fühlt Euch dennoch alle ganz lieb gegrüßt!!!

Heute war nun der letzte Tag in Norwegen, morgen früh geht es nach Oslo (ca. 2 Std. Fahrt nur noch), dort legt 14:00 die Fähre ab.

Der Campingplatz hier ist ohne WLAN, deshalb vorerst wieder ohne Fotos:

Heute schlafen wir mal richtig lange aus. Es regnet in Strömen – da hatte der Wetterbericht also recht… 10:15 gibt es dann auch erst Frühstück und danach hat der Regen aufgehört. Ruck zuck sind die Kinder auf dem Spielplatz. Wir müssen noch mal nach Lillehammer fahren,  näher ran gibt es keinen Geldautomaten. Und der Platz hier nimmt nur Bargeld.

Wir finden tatsächlich die Einkaufsstraße,  gerade als mein Handy mir unter „Shopping“ die Straße „Storegata“ verrät und von Holzhäusern berichtet. Das passt. Parkplatz finden ist schwierig,  es ist voll… Kurz darauf wissen wir auch warum: Hier ist ein Musikfest, die ganze Straße entlang spielen Kinder-Gruppen Blasmusik, außerdem Infostände, Essen, Trinken,  Mitmachen.

Alles was wir vorher von der Stadt gesehen hatten, hat mir nicht gefallen,  aber die Straße hier ist hübsch. Vor allem viele kleine Läden mit Wolle und Stoffen, Krimskrams, Selbermachen und Selbstgemachtes…

Anschließend noch zu einem Einkaufszentrum für ein paar Lebensmittel – auch hier ist die Hölle los.

Zwischendurch hat es nur noch mal kurz geregnet,  danach wird das Wetter immer besser bis zu Sonne und 18ºC.

Den Rest des Tages genießen wir an der Hütte und Packen ganz in Ruhe,  die Kinder sind auf dem Spielplatz und spielen mit einem norwegischen Jungen.

Das war ein ruhiger und angenehmer Abschiedstag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Norwegen 2015 (Fr, 05.06.) – Steine, Sonne, schöne Hütte

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Freitag, 05.06.2015: Lom – Biristrand (Furuodden Camping)

Es ist halb 22:30, im Prinzip noch sonnig, nur dass die Sonne hinter dem Berg ist, und die anderen 4 sind gerade mehr oder weniger gleichzeitig eingeschlafen…

Aber von vorn:

Heute ist Weiterreisen angesagt, gegen 8 / halb 9 werden alle wach bzw. geweckt. Das Frühstück fällt für die Kinder relativ schnell aus, sie wollen auf dem Spielplatz noch mit dem Jungen von gestern spielen, bevor auch seine Familie weiterreist. Wir sind uns alle sehr sympathisch und so wird es wieder ein gemütlicher sonniger Vormittag (warm, obwohl nur 13°C) auf dem Spielplatz. Naja, für uns Frauen. Die Männer sind so lieb und Übernehmen jeweils das Packen 🙂

Als wir um 12 unseren Hüttenschlüssel abgeben müssen, ist das der Startschuss, uns zu trennen.

Ich gehe mit Töchterchen noch mal zu dem kleinen Labyrinth-Häuschen, das dirket vor der Stabkirche steht, denn als sie gestern abend reingekrabbelt ist, hat sie es für eine Sackgasse gehalten. Man kann aber weiter da durch krabbeln und kommt auf der anderen Seite oben wieder raus. Geschafft! Die Kleinste habe ich dabei, sie hat nur kurz geschlafen, ansonsten Sand, Gras und Stöckchen befühlt. Sohnemann ist müde und fährt direkt mit D. zum „Steinsenter“. Ja, noch einmal 🙂 D. möchte vielleicht noch etwas kaufen und sich alles noch genauer ansehen. Es ist wirklich richtig schön da und alles so liebevoll gemacht. Auch das Außengelände ist gepflegt und mit Blumen hübsch gestaltet. Nach anderthalb Stunden haben sich die Kinder noch ein paar Steine ausgesucht und ich habe ein paar Ohrringe zur Erinnerung… Es folgt das übliche Essen/Trinken für alle und wickeln für die Kleinste…

Dann geht es Richtung Lillehammer. Die Strecke fährt sich ganz gut, ist landschaftlich nett. Aber für uns eben nicht mehr. Zwischendurch machen wir eine Pause, da ich richtig deute, dass die Kleinste nicht schon wieder wegen Hunger weinen kann. Die Großen nutzen das und spielen in einem trockenen Flussbett.

In Lillehammer hatten wir uns einen Campingplatz rausgesucht. Irgendwie war ich der Meinung, dass es gar keine so große Stadt ist… Keine Ahnung, woher ich diesen Trugschluss hatte… Den Campingplatz finden wir jedenfalls nur mit Navi – und er gefällt uns gar nicht. Und viel zu teuer ist er auch. Einzig der Spielplatz ist toll, aber wäre von der Hütte viel zu weit weg. Unter Protest aus der zweiten Reihe fahren wir weiter.

Der nächste Platz hat alle Preise und Ausstattungen der Hütten angeschrieben. Eine für uns geeignete ist direkt neben dem Spielplatz, ein Blick durchs Fenster sagt, ok. Man muss anrufen. Mache ich dann auch und brauche ein paar Anläufe, um zu verstehen, dass das nicht geht, eine Hütte zu mieten, weil die Besitzer nicht da sind…

Inzwischen geht es auf halb 7 zu und ich will endlich da sein. Die Kinder auch. Ein paar hundert Meter weiter ist der nächste Campingplatz ausgeschrieben, der ist nicht bei uns im Prospekt. Trotzdem ansehen! Der sieht nett aus, bisschen besser als der vorherige und einen Spielplatz sehen wir auch. Auch hier heißt es anrufen, aber die Frau sagt, sie ist in zwei Minuten da. Wie so oft, zeigt sie uns zwei Hütten, eine mit und eine ohne Bad. Die mit Bad ist größer und näher am Spielplatz. Und da wir 2 Nächte bleiben wollen, gibt es noch Rabatt. Wir haben nun also eine etwas größere Hütte, als die letzte. Ach ja, eigentlich macht der Campingplatz erst in 10 Tagen auf, sagte sie uns noch. Aber es sind auch einige Wohnwagen hier und sie scheinen auch Campingwagen mit Hüttenvorbauten zu vermieten. Einige davon sehen richtig exklusiv aus. Kinderfreundlich ist der ganze Platz auch, großer eingezäunter Spielplatz (die Kinder sind versöhnt), seichte Badestelle und im Haus ist eine Kiste mit Spielzeug. Es ist idyllisch und so wie ich es mir für den letzten Tag vorgestellt habe.

Nach dem Abendessen muss es also für uns alle noch ans Wasser gehen. Dort heißt es Steine schmeißen und mit dem Kescher irgendetwas suchen und finden. Allzu lange halten wir es nicht aus, denn es gibt hier MÜCKEN!!!

Norwegen 2015 (Do, 04.06.) – Kurz die letzten Tage

Hallo Ihr Lieben, da hatte ich nun Internet-Guthaben und Netz und trotzdem keine Zeit… Der Tagesrhythmus hier ist stark nach hinten verschoben und alle genießen das lange Tageslicht… In dem Zusammenhang: Wenn wir an das Ende von einem Tunnel kommen,  freut sich Sohnemann jedes Mal „Ich sehe das Morgenlicht“… 🙂

 

Wir sind seit gestern in Lom, wieder in einer kleinen Campingplatz-Hütte. Auch hier wieder ein kleiner Kulturschock nach den letzten beiden (billigereren) großen Häusern. Aber inzwischen geht es und wir hatten heute einen schönen sonnigen Tag auf dem Spielplatz hier. Zusammen mit einer weiteren deutschen Elternzeit-Familie.

Am Nachmittag sind wir noch durch den Ort spaziert und zum „Steinsenter“. Museum und Shop und ohne Risiko, da kein Eintritt. Ddas hatte zum Glück bis 5 auf, statt wie dran stand nur bis 4.

Anschließend haben wir draußen eine Art Sandkasten entdeckt mit einem Schild, dass man sich ein paar Steine mitnehmen kann. Die Entscheidungsfindung hat eine Weile gedauert, aber wir haben einige gefunden, bei denen wir auch überlegt hatten, sie zu kaufen… Schien Ausschuss zu sein, manche waren schon ein wenig bearbeitet.

Eigentlich wollten wir noch eine dritte Nacht hier bleiben und mit Fjellmuseum, Heimatmuseum und diversen Wanderungen hätte man sich auch gut die Zeit vertreiben können,  aber über das WE ist schon alles ausgebucht.

Es folgen also noch 2 Nächte Zwischenstopp auf dem Weg nach Oslo.

 

Rückblick:

Vagsoy:

Erste Tag, wie schon geschrieben,  Kannesteinen und Krakenes Fyr.

2. Tag: Sturm und Regen. Die Kinder sind dennoch die meiste Zeit draußen und D. genießt Kaminfeuerchen. Hier gibt es nämlich Holz. Auf Runde hatten wir auch Ofen, aber kein Holz.

3. Tag: Refviksanden – einer der schönsten Sandstrände Norwegens oder so – und Wanderung zum Skongenes Fyr. Eigentlich ne Stunde für eine Richtung. Wir haben 1,5 gebraucht. Das war heftig anstrengend,  komplett durch Matsch und viel Steigung. Sohnemann hat sich tragen lassen,  weil er inzwischen ein Mittagstief hat. Er ist aber nicht eingeschlafen,  also auch zurück tragen. Dann schlief er. Die Kleinste hat auch viel geschlafen und am Leuchtturm getrunken und ein bisschen gekrabbelt. Das hat also wieder mal richtig gut geklappt. Aber meine Kamera,  die ich nur mitgeschleppt und wegen den vielen Regenschauern gar nicht benutzt habe, war dieses Mal irgendwie extrem schwer. Am Leuchtturm (schöner als der Krakenes Leuchtturm) war zum Glück gerade gutes Wetter. Töchterchen ist alles richtig super gelaufen. Großes Lob!

Also eigentlich ist das eine schöne Tour, auch landschaftlich,  nur für uns an diesem Tag nicht 🙂

Der nächsteTag war wieder Hauswechsel. Bei Dauerregen. Wir hatten Lom geplant,  mussten deshalb wieder durch Stryn und konnten dieses Mal das Gletscherzentrum besuchen. Kein Eintritt, sehr interessant (es gab mehrere Katastrophen im letzten Jahrhundert: Tsunamis, ausgelöst durch Steinlawinen; Tiere und Pflanzen), außerdem Souvenirs und Imbiss. Waren doch recht lange da drin, so dass erst halb 7 hier in Lom angekommen.

Die Kleinste hat so viel geschlafen unterwegs, dass sie hier erst mal ein paar Stunden wach war. Und so kam es, dass ich trotz kostenlosem WLAN nichts mehr geschrieben hatte und es jetzt auch nur schnell im Handy eintippe – deshalb ohne Bilder… 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Norwegen 2015 (Do, 28.05.) – Solo-Wanderung, die zweite

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Do, 28.05.2015 – Runde: Vogelfelsen

Ich gehe tatsächlich alleine auf Wanderung. Allerdings nicht um die ganze Insel, sondern nur auf der einen Seite hoch und auf der anderen wieder runter. Die Straße unten werde ich chauffiert.

13:30 versuche ich noch mal, die Kleinste zu stillen. Allzu viel trinkt sie nicht, aber ein bisschen.

Start 13:45. Ich soll, will und muss(?) es in zwei Stunden schaffen. Vorsichtshalber hat D. aber ein Fläschchen vorbereitet. Die anderen bleiben zurück und spielen am Steinufer.20150528_134106

Der Aufstieg durch den Nadelwaldhang ist super steil, super anstrengend und super schön! D. hatte sooo recht. Steine, so groß, dass man mit Händen helfen muss, Wurzeln, Tannennadeln, gute Luft, toller Blick zurück – und die Sonne scheint mich doch nicht zu verlassen. Der Weg macht Spaß und die Vorfreude auf oben lässt mich durchhalten.

Aber mit Kindern – weder tragen, noch selber laufen – wäre das nicht möglich gewesen, das stimmt.

Das Schönste: Diese Stille!   🙂

Zwischendurch habe ich mir doch einen der Wanderstöcke zur Erleichterung genommen.

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Das steilste Stück ist auch für mich recht schnell geschafft, dann geht es über einen Wiesenhang weiter hoch, aber das ist schon nicht mehr der Rede wert. Ab jetzt genieße ich richtig. Es sieht oft so ewig weit aus, aber wenn man dann läuft, ist man schneller da, als befürchtet. Und da wir hier oben schon einige Zeit-Erfahrungen gemacht haben, weiß ich, dass ich ganz in Ruhe gucken, fotografieren und genießen kann.

Dann kommt von hinten plötzlich ein Seeadler vorbei. So schnell hab ich die Kamera leider nicht draußen, dann ist er zu hoch. D. und die Kinder haben ihn vorher auch gesehen. Nach der Wiese kommt die typische Fjell-Landschaft. Niedere Sträucher, Steine, ein paar kleine Seen – toll!

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Der Weg geht sehr oft verdammt nah (nur 1 bis 2 Meter) am Abgrund entlang. Ich selbst habe damit kein Problem, vermute aber, für Menschen mit Höhenangst ist das nichts. Und für Kinder, die schnell mal zu kleinen wütenden Teufelchen werden, auch nicht.

Von den vielen Pfaden, die hier abzweigen sollen, ist nichts zu sehen. Die müssen wohl erst wieder getrampelt werden…

An dem Punkt, wo wir am Montagabend die Papageientaucher gesehen haben, habe ich noch ca. 20 Min. Zeit, bevor ich den Rest des Weges antreten muss. Vorher kam auch keine bessere Beobachtungsstelle, so dass wir am Montag also richtig waren.

Das dicke Fernglas aus dem Haus ist super, so wird es tatsächlich interessant, die Vögel zu beobachten. Ich entdecke ganz viele der schwarzen Vögel auf dem Wasser schwimmend. Die Möwen sind am meisten unterwegs. Wenn man genau hin hört, ahnt man, dass 200-300m tiefer tatsächlich ein lautes Gekreische herrschen muss. Ich hatte mir im Vorfeld eingebildet, dass das auf dem ganzen Hang so wäre.

Mit mir zusammen sind heute nur etwa eine Handvoll Leute hier oben. Ein paar vermutliche Papageientaucher sehe ich durch das Fernglas auch. Wenn die fliegen, sind die nicht so leicht zu erkennen. Auf Island war das einfacher, da waren die plump und wirkten unbeholfen und wenn die losgeflogen sind, dachte man immer, „hoffentlich schaffen die das und stürzen nicht ab…“ Die hier wirken größer, schneller und eleganter.

Ruck zuck ist die Zeit um und ich schicke D. ‘ne sms, dass ich den Rückweg antrete, die nicht ankommt. Und den Weg finde ich dann auch nicht… Ich tigere ein wenig hin und her, laufe ein Stück querfeldein, das bringt aber auch nichts, und sehe dann doch noch mal auf den Wegweiser bei der Seil-Absperrung, obwohl ich ganz sicher bin, dass wir an keinem Seil vorbei mussten… Nunja – Stilldemenz 😉

Der Hang ist ohne Manduca auf dem Bauch schnell geschafft. Ich schicke D. am Beginn des Schotterweges noch eine sms, die auch wieder nicht ankommt. Das weiß ich aber nicht. Als ich auf dem asphaltierten Stückchen ankomme, sehe ich das Auto herfahren. Das passt ja super. D. fährt vorbei, ich biege also unten nach links ab, um ihm entgegenzulaufen. Dann erfahre ich erst, dass alle meine sms nicht angekommen sind und diese zeitliche Präzision absoluter Zufall ist… Es ist kurz vor 4 und mein selbstgestecktes Ziel habe ich nur um 10 Minuten gerissen. Die Kleinste hatte bei D. sofort in der Manduca für 1,5h geschlafen, war jetzt wach und quietschvergnügt. Die Großen sind auch gut drauf.

Ich bin happy und allen dankbar, dass ich diese Tour machen konnte. Ich habe in dieser Woche unsere Reise öfter mal in Frage gestellt, nun weiß ich wieder, warum wir hier sind und wofür sich so manche Anstrengung lohnt.

Als wir zurück am Haus  sind, bleiben die Kinder wieder draußen und genießen ihren etwas größeren Aktionsradius, den sie hier haben.

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Norwegen 2015 (Mi, 27.05.) – „Besuch“ eines Hurtigruten-Schiffes und Solo-Wanderung

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Mi, 27.05.2015 – Runde: Ausflug nach Torvik und Fosnavag; Vogelfelsen

Heute wollen wir uns ansehen, wie eins der Hurtigrutenschiffe unter einer der großen Brücken hindurch fährt und später für ‘ne viertel Stunde im nahegelegenen Hafen anlegt. Dazu müssen wir früher aufstehen, also mit Wecker. Bei strahlendem Sonnenschein und viel blauem Himmel fahren wir los. Kaum unterwegs und auf den nächsten Inseln, wird es diesig, zieht zu und fängt an zu regnen… Vor der Brücke gibt es einen Rastplatz, als wir aussteigen, ist das Schiff – die „Nordnorge“ – in der Ferne gerade zu sehen. Je näher es kommt, desto stärker regnet es. Mit unseren gelben Regenschirmen trotzen wir dem und sind bestimmt ebenfalls gute Fotomotive.

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Auf dem Weg zum Hafen, den wir mal wieder zuerst nicht finden, bekommt die Kleinste Hunger und wir machen ‘ne Zwangspause. Als wir anschließend am Hafen ankommen, hat das Schiff schon angelegt. Aber es regnet nun nicht und die Sonne drückt durch.

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Anschließend fahren wir nach Fosnavag zum Einkaufen. Es regnet Blasen, ich bleibe im Auto und schreibe Tagebuch.

Auf Runde ist das Wetter wieder richtig gut. Nach dem Mittag geht es wieder runter ans Wasser zu den Felsen.

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Anschließend beschließen wir spontan, dass D. wandern gehen darf. Einmal um die Insel. Er startet 15:45 und ist 17:20 schon zurück. Und begeistert. Das muss ich auch machen!, sagt er. Ok, vielleicht ja schon morgen?

30./31.05.2015 – Kein Netz ; Runde – Krakenes

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30.05.2015

So ein Mist, da habe ich gestern Abend noch ganz viele Reiseberichte fertig gemacht und dann hatte ich in dem Haus auf Runde kein Netz.

Heute war – bei schönstem Wetter (und die Kinder haben ganz friedlich draußen gespielt) Abreisetag. Inzwischen sind wir auf der Insel Vagsoy (nur minimal südlich von Runde, aber 3 Stunden Fahrt.) Wir hatten nichts gebucht und tatsächlich so ein „Ledig“-Schild gesehen. Das heißt „frei“. Nun haben wir für 4 Tage ein kleines Ferienhaus (nur ein Zimmer, Küche, Bad, 2 Schlafzimmer) von privat. Ringsum ist alles ganz liebevoll gemacht. Einzige Manko: Hier ist noch nicht mal Handy-Netz…

Plan war also folgendes gestern noch zu schreiben:

Ich sitze gerade im Auto die Straße den Berg hoch 🙂 Und nutze mein 24-h-Internet-Guthaben, das geht noch bis Mitternacht.

Wir sind nun also in Krakenes, nach uns kommt nur noch der Leuchtturm und dann der Atlantik… Sehr schön hier!

Allerdings war ich dann doch zu müde…

Nach meiner ersten Runde Schlaf hat D. mich noch mal geweckt, weil es in dem Nieselregen vor dem Haus einen kompletten Regenbogen gab. Die Berge dahinter leuchteten rot. Dafür steht man gerne noch mal auf…

 31.05.2015

Ich habe in einer Ecke des Hauses Handy-Empfang. Also riskiere ich neues Internet-Guthaben. Es funktioniert, ich kann Euch schreiben… 🙂

Wir waren (einzeln natürlich) eben (23:30 war ich zurück) noch mal hinter dem Haus den Berg hochgekraxelt. Querfeldein und nur ein Zaun im Weg. Absolut genialer Rundumblick bei untergehender Sonne!

Vormittags waren wir beim „Kannestein“, nachmittags sind wir vom Haus aus die Straße runter zum Leuchtturm gelaufen. Mit Picknick-Pause hat das insgesamt 3 Std. gedauert, Sohnemann ist hin sehr viel gelaufen, zurück hat er dann die meiste Zeit den Blick von Papas Schulter genossen.

Den Rest des Tages waren die Kinder rund um das kleine Häuschen beschäftigt.

Wetter war anfangs sehr nieselig, da wir mitten in den Wolken waren, wurde dann aber immer besser. 9°C den ganzen Tag, am Kannestein kälter und windiger.

 

So, nun versuche ich mal noch die nächsten (vorherigen 🙂 )Tage nachzuholen…