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Norwegen 2015 – Wandern am Pfingstmontag (…endlich geht es hoch!)

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Mo, 25.05.2015 – Runde: Fuglefjell

Zweimal waren wir oben, über Mittag und abends noch einmal, wenn die Papageientaucher zurück sein sollen.

Für die Kinder toller Wanderweg – matschig, über Steine und ausgelegte Holzstege den Weg suchen.

Da Pfingsten ist, ist viel los da oben. Man wundert sich, mit welchem Schuhwerk einem so mancher entgegenkommt. Als es zu regnen begann, überholten uns viele von denen wieder…

Abends war dann kein Wetterumschwung mehr, sondern die ganze Zeit Sonne. Zwei von uns 5 haben den Ausflug allerdings verschlafen.

Wunderschöner Tag.

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Der erste Teil (von unserem Haus aus zu sehen) ist geteert und dafür sehr steil.

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Oben wird es dann interessanter, vor allem die Kinder haben Spaß daran. Über diesen Zaun mussten wir nur zum Picknick, ich bin auf der anderen Seite geblieben. Zurück ist Sohnemann ganz alleine balanciert!

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Und abends…
Gestartet sind wir 19:45. 21:00 treten wir oben den Rückweg an. Ich habe das Gefühl, da ging es erst los mit den Papageientauchern (sie sind tagsüber auf dem Wasser). Halb 11 ca. waren wir wieder im Haus. Der Rückweg erforderte eine ungeplante Trinkpause unserer Kleinsten. Zum Glück war es nicht kalt…
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Der Rucksack im Hintergrund gehört zu uns. Da drin verschläft Sohnemann alles…

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Norwegen 2015 – Wetterglück am Nigardsbreen

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Do, 21.05.2015 – Luster am Lustrafjorden: Nigardsbreen

Der Tag heute beginnt quasi mit Ausschlafen und wir packen in Ruhe für die Wanderung. Die Kleinste „musste“ dabei in die Manduca, aber jetzt geht es ihr besser. Sie kuschelt, guckt, schläft aber noch nicht ein. Und auch die Großen haben sich friedlich mit Löwenzahn pflücken und dem kleinen Rasentraktor zusehen beschäftigt. Nun schmücken viele schöne Löwenzahnsträuße unsere Terrasse.

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Im Auto weint die Kleinste in der Babyschale. Hunger? Nun sie trinkt erstmal ne ordentliche Portion, anschließend schafft es Töchterchen, sie abzulenken, so dass wir um 11:00 losfahren können. Das Wetter war bisher schön, fast sonnig, bei 13°C. Jetzt zieht es langsam zu.

Der Weg in das Tal zum Gletscher zieht sich. Die Vegetation wird – für uns – schöner und wir ahnen, dass es uns gefallen wird. Je weiter man in das Tal hineinfährt, desto mehr Schneefelder liegen wie Eisschollen zwischen den Bäumen. Es ist toll.

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Nach einer Stunde Fahrt sind wir bei 8°C am Gletscherparkplatz. Ab hier geht es auf einem ca. einstündigen Weg zu Fuß weiter. Man sieht bereits den Gletscher. Er leuchtet blau, das Wasser im Gletschersee davor ist vorwiegend noch zugefroren, aber es gibt auch schon Eisschollen mit noch Schnee drauf. Sehr schön!

Wir machen uns wetterfest und ziehen uns warm an. Alle bekommen Regenhosen drüber. Die sind von Vorteil, wenn man sich später – warum auch immer – erfolgreich in den Schnee kniet… Im Moment hat der Wind nachgelassen und es ist gar nicht mehr so kalt. Also ist es gar nicht so schlimm, dass meine Handschuhe in der Hütte liegen. Nebenbei gibt es die Mittagsschnitten.

Heute kommt statt des großen Rucksackes die Kraxe mit auf Tour, damit Sohnemann jederzeit einsteigen kann. Immerhin ist ja jetzt Mittagsschlafzeit. Als ich die Kleinste in der Manduca habe, meckert sie und mag es irgendwie gar nicht. Vielleicht noch mal Hunger? Nein, wir wickeln… Also einmal komplett auszotteln, und das auf dem Beifahrersitz bei geschlossener Tür. All das dauert ca. eine Stunde und kurz nach 1 geht es dann los.

Anfangs gibt es viel Kletterei und einige größere Schneefelder, dann wird der Weg einfacher, bleibt aber kindgerecht-interessant. Zwischendurch sind immer mal kleine Bäche/Rinnsale auf Steinen zu überqueren – Töchterchen ist happy. Uns gefällt die Landschaft und der Weg auch. Zwischendurch drückt noch richig die Sonne durch. Ich finde es wunderschön und freue mich, dass wir das alles hier so machen können.

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Die Kleinste war schnell eingeschlafen, ich habe sie im Schneeanzug und noch unter meiner Jacke. Töchterchen läuft vorne weg und sucht und findet meistens den richtigen Weg. Sohnemann läuft an der Hand. Richtig gut macht er das.

Ringsum gehen immer mal wieder Lawinen ab. Das kracht ganz schön.

Es hat inzwischen angefangen zu nieseln. Als es stärker wird, machen wir eine halbe Stunde Pause und treten den Rückweg an. Wie geplant, Sohnemann in der Kraxe. Aber er schläft nicht, sondern singt. Töchterchen holt sich zweimal nasse Füße, läuft aber trotzdem prima zurück. Und die Kleinste wird erst kurz bevor wir wieder am Auto sind wieder wach. Der Regen wird zunehmend stärker, gut dass wir ne große  Heckklappe haben. Da passen alle drunter. Die Kinder haben beide nasse Füße und bekommen trockene Sachen und natürlich was zu naschen. Die Kleinste ist schön warm geblieben und darf nun auf meinem Schoß toben. Draußen sind es 7°C und es regnet sich ein. Haben wir also alles noch gut abgepasst.

Auf dem Rückweg schläft Sohnemann recht schnell und richtig fest ein. Töchterchen kümmert sich um die Kleinste. Vor allem wie sie sie in den Tunneln ablenkt, ist großartig.

Zum Abendessen gibt es Nudeln, die haben wir uns alle verdient. Ehe alle Kinder schlafen, ist es 22:00. Draußen regnet es immer noch. Und morgen soll hier eine Hochzeit stattfinden…

Deshalb reisen wir morgen auch weiter. Wir wollen auf halbem Wege zur Insel Runde Halt machen und haben uns Stryn ausgesucht, dort gibt es ein Gletscher Nationalparkzenter.

Heute war ein richtig schöner Tag!

 

Noch immer keine Langeweile…

Heute hatten wir den letzten vollen Tag hier, morgen wird gepackt – ab mittags, denn vormittags wollen wir ein letztes Mal hoch, wir brauchen noch einen Stein… 😉

 

Auch hatten wir heute den ersten bewölkten Tag. Dadurch war es auch direkt etwas kälter. Dass wir trotzdem losgezogen sind, wurde belohnt, ab mittags kam der blaue Himmel wieder durch.

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Wenn wir mal nicht auf Tour sind, dann spielen die Kinder mit dem ein oder anderen Auto, das wir mit haben…

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Und hier noch ein Blick aus unserem morgendlichen Küchen-Panoramafenster. Wenn die Wolken weg sind, kann man schön ins Tal sehen.

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Flitterwochen – Wir sind gut angekommen.

Hochzeitstrolle

Norwegen empfängt uns mit einem tollen goldenen Herbst – und wie es aussieht, bleibt uns der Sonnenschein und somit die leuchtende Natur die nächste Zeit noch treu.

Unser Haus liegt zwar mitten in einem Skigebiet, ist dafür aber angenehm groß und hat eine tolle Panoramaaussicht. Außerdem brauchen wir mit dem Auto nur 5 bis 10 Minuten weiter in die Berge fahren und sind oben im Fjell. Wir haben heute direkt mit der ersten Probewanderung begonnen – die Kleene ist gut gelaufen, der kleine Mann mochte die Kraxe heute gar nicht. War aber auch Mittagsschlafzeit und er vorher gerade im Auto eingepennt. Morgen probieren wir es vormittags.

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